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von li. nach re.: Barbata Ahne, Toni Fotopoulos, Bundesministerin Franziska Giffey
Am 30. November 1918 trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft.
Eine große Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion zu diesem Jubiläum besuchten Barbara Ahne und Antonios "Toni" Fotopoulos.
Die Wahl zur verfassunggebenden Nationalversammlung Deutschlands vom 19. Januar 1919 war die erste, an der Frauen als Wählerinnen und Gewählte teilnahmen. Mehr als 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben ihre Stimme ab.
Die Fraktion der SPD feierte im Plenarsaal des rheinland-pfälzischen Landtags dieses Ereignis. Teil der Veranstaltung war ein „Talk im Plenum“ mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Katzweiler, Barbara Ahne und Antonios „Toni" Fotopoulos, nahmen an der Feier teil.
Bundesministerin Franziska Giffey staunte nicht schlecht, als ihr Toni Fotopoulos das Parteibuch seiner Urgroßmutter Paula Klösel aus dem Jahr 1919 zeigte. Sie gehörte zu den Frauen, die ihr Wahlrecht sofort ausübten.
Die Urgroßmutter von Toni Fotopoulos war in der Folgezeit viele Jahre die Vorsitzende der SPD Blauendorf. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus blieb sie Mitglied der SPD.
Toni Fotopoulos versprach, dass er seiner Urgroßmutter nacheifern werde. Dann können seine Urenkel in hundert Jahren ebenso stolz sein Parteibuch in Händen halten.
Landtagsabgeordneter Andreas Rahm aus Kaiserslautern war ebenfalls von diesem zeitgeschichtlichen Dokument angetan.
